Systematik | |
Ordnung: | Enzianartige (Gentianales) |
Familie: | Enziangewächse (Gentianaceae) |
Gattung: | Enziane (Gentiana) |
Art: | Schwalbenwurz-Enzian |
Wissenschaftlicher Name | |
Gentiana asclepiadea L. | |
Merkmale | |
VI-IX 30-100 cm ∇ | |
Stängel aufrecht bis überhängend; Blätter lanzettlich, kreuzgegenständig, 3-5 Längsadern, dazwischen netznervig; Blüten bis zu dritt in den oberen Blattachseln; Kelch röhrig, häutig, 5 schmale und sehr kurze Zipfel; Krone eng-glockenförmig, dunkel-azurblau, innen rotviolett gepunktet mit meist hellblauen Längsstreifen. |
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Standort | |
Diese kalkliebende Art bevorzugt feuchte Wiesen, Flachmoore, Waldränder, Riedwiesen, Hochstaudenfluren sowie Legföhrengebüsche. Man findet sie vom Tal bis in Höhenlagen von 2200 m. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: 3/- | D: 3/+ | CH: -+/-+ | |
Volksheilkunde |
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Alle Pflanzenteile des Schwalbenwurz-Enzian, besonders der „Wurzelstock“, enthält wie alle Enzian-Arten bittere Glykoside und die Droge wurde medizinisch verwendet. In der Volksheilkunde schrieb man ihm Heilkraft gegen Tollwut zu und gebrauchte ihn bei Hundebiss (Bitzwurzen), in der Tierheilkunde als Mittel gegen Klauenerkrankungen (Kloawurz). | |
Trivialnamen | |
Blaue Kreuzwurz nach den kreuzgegenständigen Blättern, Geißleitern nach den leiterförmigen Schattenblättern, Herbst-Enzian und Hirschbrunft-Enzian nach seiner späten Blütezeit. | |
Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Schwalbenwurz-Enzian bei Wikipedia Gentiana asclepiadea bei floraweb.de Gentiana asclepiadea bei infoflora.ch |