Große Sterndolde
Astrantia major

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Bam, ↑↓ Mittelberger Höhenweg Juli 2013

Dort wirft ein glänzend Blatt, in Finger ausgekerbet,
Auf eine helle Bach den grünen Widerschein;
Der Blumen zarten Schnee, den matter Purpur färbet,
Schließt ein gestreifter Stern in weiße Strahlen ein.¹
Systematik
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Unterfamilie: Saniculoideae
Gattung: Sterndolde (Astrantia)
Art: Große Sterndolde
Wissenschaftlicher Name
Astrantia major  L.
Merkmale
Icon_Jupiter_ausdauernd    VI-VIII    30-100 cm   
Stängel hoch, kahl, wenig beblättert, am Ende verzweigt mit je einer Dolde;
Blätter 5-7-teilig, grob gezähnte Lappen, seitliche oft miteinander verwachsen;
Blüten weißlich bis hellrosa, sehr klein, zahlreich in dichter, köpfchenartiger Dolde; Hüllblätter sternförmig (Die sternförmigen Hüllblätter täuschen eine einzige große Blüte vor, was für Doldenblütler untypisch ist, ebenso dass die kleinen Einzelblüten noch einen deutlichen Kelch besitzen).
Standort
Als Standort werden feuchte, kalkhaltige Lehmböden, Bergwiesen, Bergwälder und Hochstaudenfluren bevorzugt. Die Sterndolde ist in den Alpen häufig und bis zu einer Höhe von 2.000 m anzutreffen.
Gefährdung
RLVlbg: -/- | D: k.A./- | CH: -+/-+
Heilpflanze
In der Volksheilkunde wird die Sterndolde bei Erkrankungen der Atemwege, Blutungen im Magen-Darm-Trakt sowie als Wundheilmittel eingesetzt.
Trivialnamen
Sternblume, Stränze, Moister, Rietdolden, Holznägeli, Schwarzer Sanikel, Bibernell, Astrenze, Kaiserwurz, Sanikel, Talstern
Quellenangabe und Links
Textquelle: Icon_Link_extern Große Sterndolde bei Wikipedia
Icon_Link_extern Astrantia major bei infoflora.ch
¹) aus Albrecht von Haller: Die Alpen, Bern 1729