| Dort wirft ein glänzend Blatt, in Finger ausgekerbet, Auf eine helle Bach den grünen Widerschein; Der Blumen zarten Schnee, den matter Purpur färbet, Schließt ein gestreifter Stern in weiße Strahlen ein.¹ |
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| Systematik | |
| Ordnung: | Doldenblütlerartige (Apiales) |
| Familie: | Doldenblütler (Apiaceae) |
| Unterfamilie: | Saniculoideae |
| Gattung: | Sterndolde (Astrantia) |
| Art: | Große Sterndolde |
| Wissenschaftlicher Name | |
| Astrantia major L. | |
| Merkmale | |
| Stängel hoch, kahl, wenig beblättert, am Ende verzweigt mit je einer Dolde; Blätter 5-7-teilig, grob gezähnte Lappen, seitliche oft miteinander verwachsen; Blüten weißlich bis hellrosa, sehr klein, zahlreich in dichter, köpfchenartiger Dolde; Hüllblätter sternförmig (Die sternförmigen Hüllblätter täuschen eine einzige große Blüte vor, was für Doldenblütler untypisch ist, ebenso dass die kleinen Einzelblüten noch einen deutlichen Kelch besitzen). |
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| Standort | |
| Als Standort werden feuchte, kalkhaltige Lehmböden, Bergwiesen, Bergwälder und Hochstaudenfluren bevorzugt. Die Sterndolde ist in den Alpen häufig und bis zu einer Höhe von 2.000 m anzutreffen. | |
| Gefährdung | |
| RLVlbg: -/- | D: k.A./- | CH: -+/-+ | |
| Heilpflanze |
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| In der Volksheilkunde wird die Sterndolde bei Erkrankungen der Atemwege, Blutungen im Magen-Darm-Trakt sowie als Wundheilmittel eingesetzt. | |
| Trivialnamen | |
| Sternblume, Stränze, Moister, Rietdolden, Holznägeli, Schwarzer Sanikel, Bibernell, Astrenze, Kaiserwurz, Sanikel, Talstern | |
| Quellenangabe und Links | |
| Textquelle: ¹) aus Albrecht von Haller: Die Alpen, Bern 1729 |
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