Systematik | |
Ordnung: | Asternartige (Asterales) |
Familie: | Korbblütengewächse (Asteraceae) |
Unterfamilie: | Asteroideae |
Tribus: | Senecioneae |
Gattung: | Greiskräuter (Senecio) |
Art: | Fuchs-Greiskraut |
Wissenschaftlicher Name | |
Senecio ovatus (P.GAERTN. & AL.) WILLD. | |
Merkmale | |
VII-IX 60-180 cm | |
Stängel aufrecht, grün oder rötlich, erst im Bereich des Blütenstandes verzweigt; Laubblätter gestielt, länglich lanzettlich bzw. eiförmig (ovatus), gezähnt; Blütenstand körbchenförmig, 3-5 gelbe Zungenblüten, linealisch, 3-16 gelbe Röhrenblüten. |
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Standort | |
Das Fuchssche Greiskraut findet man in nährstoffreichen, schattigen und feuchten Wäldern, besonders Mischwäldern. Es ist in den europäischen Mittelgebirgen, in den Alpen und auch im Flachland weit verbreitet. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -/- | |
Giftig |
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Alle Arten der Gattung Senecio sind durch Pyrrolizidinalkaloide giftig, die zum großen Teil Leber schädigend und Krebs auslösend wirken. Die Vergiftungssymptome treten meist sehr spät, oft erst nach Wochen oder Monaten auf. Vergiftungen können auch über Honig oder Kuhmilch erfolgen. Vergifteter Honig schmeckt bitter und hält gewöhnlich von weiterem Verzehr ab. Das Vieh meidet Senecio-Arten auf der Weide, jedoch nicht im Heu, wo das Gift erhalten bleibt. Sehr hohe Dosen führen auch zu sofortigen, zum Teil tödlichen Vergiftungen, besonders bei Kleinsäugern. Besonders gefährdet sind Pferde und Rinder. |
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Heilkunde | |
Das Fuchssche Greiskraut, im Mittelalter auch als „Wundkraut“ benannt, wurde früher als Mittel bei zu starken Monatsblutungen oder bei Schleimhautblutungen verwendet. Da es leberschädigende Pyrrolizidinalkaloide enthält, wird von einer Verwendung heutzutage abgeraten. Kommission E zu Fuchskreuzkraut |
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Trivialnamen | |
Fuchssches Greiskraut, Kahles Hain-Greiskraut, Fuchskreuzkraut | |
Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Fuchssches Greiskraut bei Wikipedia Senecio ovatus bei infoflora.ch Fuchskreuzkraut bei heilkräuter.de |