| Systematik | |
| Ordnung: | Rosenartige (Rosales) |
| Familie: | Rosengewächse (Rosaceae) |
| Unterfamilie: | Spiraeoideae |
| Tribus: | Pyreae |
| Untertribus: | Kernobstgewächse (Pyrinae) |
| Gattung: | Steinmispeln (Cotoneaster) |
| Art: | Fächer-Steinmispel |
| Wissenschaftlicher Name | |
| Cotoneaster horizontalis DECNE. | |
| Merkmale | |
| Niederliegender Strauch mit ansteigenden bis horizontal ausgebreiteten Ästen; Zweige fischgrätenartig angeordnet, schwarzbraun, stielrund, anfangs striegelhaarig, später verkahlend; Laubblätter zweizeilig angeordnet, breit-elliptisch oder rundlich, oberseits glänzend dunkelgrün, unterseits heller, striegelhaarig mit hervortretender Mittelader; Blüten glockenförmig, außen spärlich behaart; Kelchblätter dreieckig, spitz; Kronblätter aufgerichtet, rosa, rötlich oder weißlich; Früchte leuchtend rot, kugelig ∅ 5-7 mm, meist 3 Kerne |
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| Standort | |
| Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt in China, Taiwan und Nepal; in Europa wurde die Art eingebürgert. Sie wächst in kühlfeuchten Wäldern und Strauchflächen in 1500 bis 3500 m auf trockenen bis frischen, schwach sauren bis stark alkalischen, sandigen, sandig- oder lehmig-humosen, wenig nährstoffreichen Böden an sonnigen bis lichtschattigen Standorten. Die Art ist meist frosthart. | |
| Gefährdung | |
| RLVlbg: -/- | D: ?/- | CH: -?/- | |
| Giftig | |
| Die Pflanze gilt als schwach giftig bis giftig, in den Früchten und anderen Pflanzenteilen sind blausäurehaltige Glycoside enthalten. |
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| Verwendung |
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| Die Fächer-Steinmispel wird aufgrund ihrer bemerkenswerten Früchte und der auffallenden Herbstfärbung sehr häufig als Ziergehölz verwendet. Sie dient auch als Bienenweide. |
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| Trivialnamen | |
| Fächer-Zwergmispel | |
| Quellenangabe und Links | |
| Textquelle: |
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