Systematik | |
Ordnung: | Asternartige (Asterales) |
Familie: | Korbblütengewächse (Asteraceae) |
Unterfamilie: | Asteroideae |
Tribus | Senecioneae |
Gattung: | Pestwurzen (Petasites) |
Art: | Alpen-Pestwurz |
Wissenschaftlicher Name | |
Petasites paradoxus (RETZ.) BAUMG. | |
Merkmale | |
VI-IX 10-30 (60) cm | |
Nach der Blütezeit wächst die Pflanze bis zu 60 cm hoch, da die Internodien (Teil einer Sprossachse zwischen zwei Knoten – Nodi) während der Reife der Früchte gestreckt werden. Stängelblätter rotbraun bis violett überlaufen, schuppenförmig. Grundblätter erst gegen Ende der Blütezeit, dreieckig bis herzförmig und buchtig gezähnt, Unterseite weiß-filzig. Blütenköpfe (= Teilblütenstände) in dichten traubigen Blütenständen, weißrötlichen Röhrenblüten. |
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Standort | |
Die kalkstete Art bevorzugt feinerdereiche steinige Hänge, Bachschotter und sickerfeuchten Felsschutt sowie Föhrenwälder. Sie ist die Charakterart der Schnee-Pestwurz-Flur. In den Allgäuer Alpen nahe der Widdersteinhütte steigt sie bis 2020 m auf. |
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Gefährdung | |
D: – CH: teils nicht, teils stark gefährdet, kein Schutzstatus | |
Ökologie |
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Die Alpen-Pestwurz besiedelt extreme Standorte. Sie ist ein Schuttüberkriecher, indem sie schlaffe, streckungsfähige oberirdische Triebe über den losen Schutt legt; damit reagiert sie sehr flexibel gegenüber Schuttbewegungen. Die Pestwurz ist ein Rohbodenpionier und trägt zum Verfestigen des Bodens bei. | |
Trivialnamen | |
Geröll-Pestwurz, Schnee-Pestwurz, Schneeweiße Pestwurz; die großen Blätter der Pestwurz: Schteiblacka |
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Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Alpen-Pestwurz bei Wikipedia Petasites paradoxus bei infoflora.ch |
Bam, Außerschwende April 2016