Alpen-Greiskraut  Chroodabütschl
Senecio alpinus

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Bam, Walmendinger Alpen Juli 2008

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Senecioneae
Gattung: Greiskräuter (Senecio)
Art: Alpen-Greiskraut
Wissenschaftlicher Name
Senecio alpinus  (L.) SCOP.
Merkmale
Icon_Jupiter_ausdauernd    VII-IX    30-100 cm    Icon_Totenkopf_giftig
Stängel aufrecht, kantig;
Laubblätter breit, ungeteilt, herzförmiger Blattgrund, unregelmäßig gezähnt, gestielt; obere kleiner, oval;
Blüten ∅ 30-40 mm, goldgelb in schirmrispigem Blütenständen.
Standort
Die Art bevorzugt nährstoffreiche und kalkhaltige Böden in alpinen Hochstaudenfluren, Erlen-Gebüschen oder auf Almen. Man findet sie in den Allgäuer Alpen bis in Höhenlagen von etwa 1800 m.
Gefährdung
RLVlbg: -/- | D: -+/- | CH: -+/-
Giftig
Diese Pflanzenart wird von Landwirten und Pferdehaltern nicht gerne gesehen, da alle ihre Teile auf Grund der enthaltenen leberschädigenden Pyrrolizidinalkaloide giftig sind und dies auch bei Hautkontakt. Der Gehalt ist in den Blüten bis zu doppelt so hoch wie im Kraut.
Die Alkaloide bleiben, im Gegensatz zu vielen anderen Giftpflanzen, bei der Konservierung in Heu oder Silage wirksam und werden auf diese Weise auch von Weidetieren mit aufgenommen, die die im frischen Zustand bitter schmeckenden Kräuter ansonsten eigentlich meiden. Auch kleine Dosen schädigen die Leber dauerhaft.
Das Alpen-Greiskraut ist noch giftiger als das Jakobs-Greiskraut.
Trivialnamen
Alpen-Kreuzkraut, wals. auch: Hoofbütschel
Quellenangabe und Links
Textquelle: Icon_Link_extern Alpen-Greiskraut bei Wikipedia
Icon_Link_extern Senecio alpinus bei infoflora.ch
Icon_Link_extern Senecio alpinus bei floraweb.de