| Systematik | |
| Ordnung: | Myrtenartige (Myrtales) |
| Familie: | Nachtkerzengewächse (Onagraceae) |
| Unterfamilie: | Onagroideae |
| Gattung: | Weidenröschen (Epilobium) |
| Art: | Bergbach-Weidenröschen |
| Wissenschaftlicher Name | |
| Epilobium fleischeri HOCHST. | |
| Merkmale | |
| Stängel niederliegend bis bogig aufsteigend, im unteren Teil leicht verholzend; Laubblätter wechselständig, sitzend, linealisch-lanzettlich, drüsig gezähnt; Blüten gestielt, 4-zählig, zu 5-10 in Traube; Kelchblätter tiefrot und schmal; Krone ∅ bis 3 cm, Kronblätter rosarot; Samen mit „Haarschopf“, dadurch sehr flugtüchtig. |
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| Standort | |
| Diese kalkmeidende Art ist ein Erstbesiedler auf Kies(bänken), Geröll, Flussschotter, Moränen und feuchtem Schutt. Man findet sie nur in den Alpen von den Tallagen bis in Höhenlagen von 2700 m. | |
| Gefährdung | |
| RLVlbg: 3/- | D: 1¹/- | CH: -+/-+ ¹) 1=vom Aussterben bedroht / dennoch nicht besonders geschützt?! Das Bergbach-Weidenröschen ist sowohl durch natürliche Veränderung der Standorte (Verbuschung) als auch durch menschliche Eingriffe bedroht. Seine letzten Bestände verdienen Schutz. |
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| Verwendung o.ä. |
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| Epilobium fleischeri wurde von Franz von Fleischer (1801–1878), später Professor für Botanik in Stuttgart-Hohenheim, am Ortler in Südtirol entdeckt und nach ihm benannt. | |
| Trivialnamen | |
| Fleischers Weidenröschen, Kies-Weidenröschen | |
| Quellenangabe und Links | |
| Textquelle: |
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