Systematik | |
Ordnung: | Hahnenfußartige (Ranunculales) |
Familie: | Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) |
Unterfamilie: | Ranunculoideae |
Tribus: | Ranunculeae |
Gattung: | Ficaria |
Art: | Scharbockskraut |
Wissenschaftlicher Name | |
Ficaria verna HUDS. Syn.: Ranunculus ficaria L. |
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Merkmale | |
III-V 10-20 cm | |
Stängel niederliegend bis aufsteigend, hohl, kahl; Laubblätter ungesteilt, langgestielt, herz- bis nierenförmig, fettig glänzend, gekerbter Rand; Blüten einzeln stehend, goldgelb, sternförmig; 8-11 Kronblätter. |
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Standort | |
Die Art gedeiht meist in feuchten Wiesen, Gebüschen, Hecken oder dichten Laubwäldern und an Laubwaldrändern und ist dort im Frühling anzutreffen. Man findet sie in den Allgäuer Alpen bis in Höhenlagen von etwa 1800 m. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: ?/- | CH: -/- | |
Scharbock=Skorbut | |
Scharbockskraut gehörte früher zum Reiseproviant auf Seereisen und wurde von Seefahrern gegessen, die meist kein frisches Gemüse und Obst zu Verfügung hatten. Scharbockskraut enthält sehr viel Vitamin C und verhinderte dadurch Skorbut, eine Vitamin C-Mangelkranheit, die Seefahrer früher auf ihren langen Reisen bedrohte. Der Name Scharbockskraut leitet sich von Scharbock ab, eine alte Bezeichnung für Skorbut. | |
Giftig |
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Das Scharbockskraut ist in allen Teilen giftig, besonders aber im Wurzelstock und in den Bulbillen (Brutorgane, hier: weiße etwa getreidekorngroße Brutknöllchen). Junge Blätter, die vor der Blütezeit geerntet werden, sind jedoch unbedenklich. Hauptwirkstoffe sind Protoanemonin und andere unbekannte Stoffe. Protoanemonin wirkt schleimhautreizend; Vergiftungserscheinungen sind: Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. | |
Trivialnamen | |
Feigwurz, Frühlings-Scharbockskraut | |
Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Scharbockskraut bei Wikipedia Ficaria verna bei floraweb.de Ranunculus ficaria bei infoflora.ch |