Systematik | |
Ordnung: | Koniferen (Coniferales) |
Familie: | Kieferngewächse (Pinaceae) |
Unterfamilie: | Piceoideae |
Gattung: | Fichten (Picea) |
Art: | Rotfichte |
Wissenschaftlicher Name | |
Picea abies (L.) H.KARST. | |
Merkmale | |
V-VI bis 40 m | |
Stamm feinschuppige Rinde, in tieferen Lagen rötlich-braun, in Gebirgslagen eher grau; Nadeln 1-2 cm lang, 1 mm breit, verteilt rund um den Zweig; Alter der Nadeln bei gesunden Bäumen 4-7 Jahre, im Hochgebirge auch älter; Blüte oft nur alle 3-4 Jahre; Wandlung der weiblichen, aufrecht stehenden, rötlich-grünen Zäpfchen in die bekannten braunen, nach unten hängenden, trockenen und holzigen Zapfen, bei Samenreife (Dauer 1 Jahr) Abwurf der Zapfen als Ganzes. |
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Standort | |
Die Art benötigt frische bis mäßig frische Böden (d.h. mit guter Wasserversorgung) und mit zunehmendem Alter mehr Licht. Man findet sie im Kleinwalsertal bis in Höhenlagen von etwa 1800 m, vereinzelt auch höher. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -/- | |
Wissenswert |
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Die Fichte ist der Wirtsbaum einiger Honigtau erzeugender Schild- und Rindenläuse. Hierbei tritt in manchen Jahren, während der Austriebsphase, in welcher der Saft der Leitungsbahnen des Baums besonders zuckerhaltig ist, eine Massenvermehrung dieser Insekten auf. In der Folge kann dies zu einem guten Honigertrag (Waldhonig) von im Wald aufgestellten Bienenvölkern führen. Die obere Waldgrenze – bei uns im Kleinwalsertal etwa 1800 m – ist für die Fichten, insbesondere auf den Graten, eine regelrechte „Kampfzone“. Hier sind einzelne Fichten zu finden, die bei einem Alter von über 100 Jahren einen Durchmesser von gerade mal 10 cm haben – da kann man von Weichholz nun wirklich nicht mehr sprechen. |
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Trivialnamen | |
Gemeine Fichte, Gewöhnliche Fichte, Rottanne; Fiechte, Taxen, Feicht, Daxen, Wettertanne |
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Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Rotfichte bei Wikipedia Picea abies bei infoflora.ch |