Systematik | |
Ordnung: | Sauerkleeartige (Oxalidales) |
Familie: | Sauerkleegewächse (Oxalidaceae) |
Gattung: | Sauerklee (Oxalis) |
Art: | Wald-Sauerklee |
Wissenschaftlicher Name | |
Oxalis acetosella L. | |
Merkmale | |
IV-VI 5-15 cm | |
Laubblätter lang gestielt, dreiteilig, verkehrt herzförmig, kleeartig gefiedert, grasgrün, säuerlich schmeckend; Blüte 5-zählig, radiärsymmetrisch; Kelchblätter grün; Kronblätter weiß oder blassrosa, deutlich rötlich-violette Aderung, am Grund gelblicher Fleck; 2 Kreise mit je 5 Staubblättern; Kapselfrucht 5-fächrig. |
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Standort | |
Wald-Sauerklee wächst auf sauren Waldböden an ausgesprochen schattigen und frischen bis feuchten Stellen in Laubmischwäldern und Nadelwäldern. Man findet ihn in den Allgäuer Alpen noch in Höhenlagen von etwa 1900 m. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -/- | |
Verwendung o.ä. |
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Aus den gehackten Blättchen können Suppen, Soßen und Salate gemacht werden. Nur geringe Mengen sollten verwendet werden, weil Sauerklee in größeren Mengen giftig wirkt. | |
Wissenswert | |
Der Wald-Sauerklee ist ein Saftdruckstreuer, der seine Samen mit 16 bis 17 bar herausschleudert. Reifen die Früchte von Saftdruckstreuern, dann kommt es zu einem Ansteigen des Zellsaftdruckes und damit zu einem Anschwellen der Wände der Frucht. Ist ein bestimmter Druck überschritten, reißen die Wände der Frucht explosionsartig auf. Durch die dabei freigesetzte Energie wird der Samen weit verstreut. |
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Walser Name | |
für die Blätter: Guggerbrood | |
Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Wald-Sauerklee bei Wikipedia Oxalis acetosella bei infoflora.ch Diplomarbeit zur Inkulturnahme von Oxalis acetosella |