Systematik | |
Ordnung: | Spargelartige (Asparagales) |
Familie: | Mäusedorngewächse (Ruscaceae) |
Unterfamilie: | Nolinoideae |
Gattung: | Convallaria |
Art: | Maiglöckchen |
Wissenschaftlicher Name | |
Convallaria majalis L. | |
Merkmale | |
VI-IX 10-30 cm ∇ | |
Stängel aufrecht, kantig, unbeblättert; Laubblätter 2 in gerollter Knospenlage, den Stängel scheidig einhüllend, breit-lanzettlich, ganzrandig, unbehaart, vorne kurz zugespitzt; Blütenstand einseitswendig traubig, 5-10 nickende, breitglockige Blüten mit intensiv süßlichem Duft; Fruchtstand: leuchtend rote kugelige Beeren, ∅ 6-12 mm. |
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Standort | |
Das Maiglöckchen bevorzugt sommerwarme Klimalagen und halbschattige Standorte. Es gedeiht sowohl auf kalkreichen als auch auf sauren Böden. In sehr schattigen Waldlagen bildet die Pflanze oftmals nur Blätter, jedoch keine Blüten aus. Man findet es in den nördlichen Alpen bis in Höhenlagen von 1800 m. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -/- | |
Giftig |
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Das Maiglöckchen wird insgesamt als sehr stark giftig eingestuft. Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders aber Blüten und Früchte. Durch Beeren, Blüten und Blätter sind besonders Kinder gefährdet. Bei Aufnahme von Teilen der Pflanze sollten der Giftnotruf bzw. ein Arzt konsultiert werden. |
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Heilpflanze | |
»Das Maiglöckchen wurde von alters her in der Volksheilkunde als Heilpflanze bei Ohnmacht, Epilepsie, Herzschwäche und Tremor genutzt. Auch als sehr gutes Mittel zur Prävention von Schlaganfällen wurde es genutzt. Besonders intensiv war es in der russischen Volksheilkunde zu finden…« Zitat aus Maiglöckchen bei vorsichtgesund.de; siehe auch Maiglöckchen bei awl.ch | |
Trivialnamen | |
Faltrian, Fildronfaldron, Galleieli, Glasblüamli, Herrenblümli, Chaldron sind nur einige österreichische und schweizerische Namen, mehr siehe hier: weitere Trivialnamen. | |
Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Maiglöckchen bei Wikipedia Convallaria majalis bei infoflora.ch |