Wiesen-Klee 
Trifolium pratense

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Bam, Walmendinger Horn Süd Juli 2008

Bildquelle: Trifolium pratense, Leguminosae, aus Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz von Otto Wilhelm Thomé, Tafeln von Walter Müller, Gera 1885 Icon_gemeinfrei

 

Systematik
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Tribus: Trifolieae
Gattung: Klee (Trifolium)
Sektion: Trifolium
Art: Wiesen-Klee
Wissenschaftlicher Name
Trifolium pratense  L.
Merkmale
Icon_Jupiter_ausdauernd    IV-X    15-80 cm
Schaftpflanze mit kräftigem Rhizom und Zugwurzeln, Tiefwurzler (bis 2 m!);
Stängel aufrecht oder Aufsteigend, kahl bis dicht angedrückt behaart;
Laubblätter wechselständig, spiralig angeordnet; Blattspreite 3-teilig gefingert, Blättchen glattrandig, eiförmig bis elliptisch mit rundlichem Grund,  im oberen Bereich länglich, beidseits fein behaart, hellerer Fleck in der Mitte;
Blütenstand vielblütig, kugelig bis eiförmig ährig, ∅ 2-3cm, häufig von den obersten Stängelblättern umhüllt; Blüten zwittrig, zygomorph, 5-zählig mit doppelter Blütenhülle, Kelchblätter verwachsen, Kelchzähne ungleich, gewimpert, Kronblätter verwachsen, rötlich-purpurn, auch rosa, selten weiß;
Hülsenfrüchte mit 1-2 hartschalige Samen, mindestens 14 Jahre keimfähig.
Standort
Man findet den Wiesen-Klee in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern, auch als Kulturpflanze wird er angebaut; er bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend. In den Zentralalpen steigt er bis in Höhenlagen von 2600 m auf.
Gefährdung
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -/-
Verwendung
Der Wiesen-Klee ist eine eiweißreiche Futterpflanze und wird in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert angebaut, Kleekulturen waren aber erst nach 1750 verbreitet; durch die Symbiose mit stickstoff-fixierenden Bakterien (Knöllchenbakterien) ist er als Bodenverbesserer und als Vorfrucht für andere Kulturpflanzen sehr gut geeignet; für die Imkerei wurden Sorten mit kürzerer Kronröhre herausgezüchtet.
Trivialnamen
Rot-Klee, Roter Wiesenklee
Quellenangabe und Links
Textquelle: Icon_Link_extern Wiesen-Klee bei Wikipedia
Icon_Link_extern Trifolium pratense bei infoflora.ch
Gute Übersichten:
Icon_Link_extern Trifolium pratense bei kaesekessel.de
Icon_Link_extern Trifolium pratense bei feenkraut.de  (2016-01-25)