Blume des Jahres 2015 | |
Systematik | |
Ordnung: | Kardenartige (Dipsacales) |
Familie: | Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) |
Unterfamilie: | Kardengewächse (Dipsacoideae) |
Gattung: | Succisa |
Art: | Teufelsabbiss |
Wissenschaftlicher Name | |
Succisa pratensis MOENCH | |
Merkmale | |
VII-IX 20-80 cm ∇ | |
Rhizom bis 50 cm in die Tiefe, am unteren Ende meist abgefault und wie abgebissen aussehend; Stängel aufrecht, oben blattlos, behaart; Laubblätter rosettig, gegenständig, länglich bis länglich-lanzettlich, meist ganzrandig; Blüten 50-80 in kugeligem Blütenstand, violett bis blau, im Gegensatz zu Witwenblumen (Knautia) und Skabiosen (Scabiosa) keine strahlenden Randblüten; Staubblätter Kronröhre deutlich überragend. |
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Standort | |
Man trifft den Teufelsabbiss besonders in montanen Regionen auf Moor-Magerwiesen an. Dabei bevorzugt er wechselfeuchte, basenreiche, mäßig saure und humose Böden. Man findet ihn im Kleinwalsertal bis in Höhenlagen von 1400 m. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: -3¹/- | CH: -/- ¹) in einigen Bundesländern gefährdet |
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Aberglaube |
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In der Volksmedizin soll Teufelsabbiss wirksam gegen Steinleiden sein (vor allem angeblich, wenn er in der Nacht vor dem 24. Juni gepflückt wird). Dem wie abgebissen aussehenden „Wurzelstock“ des Teufelsabbiss wurde eine antidämonische Wirkung zugeschrieben. Als Amulett um den Hals getragen sollte er den Träger vor bösen Zaubern schützen; im Stall aufgehängt, galt er als sicheres Mittel, das Vieh vor Behexung zu bewahren. |
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Trivialnamen | |
Gewöhnlicher Teufelsabbiss, Abbiss, Teufelwurz, Teufelsbiss | |
Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Teufelsabbiss bei Wikipedia Succisa pratensis bei infoflora.ch Succisa pratensis bei floraweb.de Blume des Jahres bei loki-schmidt-stiftung.de |