Kohldistel 
Cirsium oleraceum

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Bam, ↑ Bärgunt Juni 2007, ↓ Alpe Kuhgehren Juli 2007

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Unterfamilie: Carduoideae
Tribus: Cynareae (= Disteln)
Gattung: Kratzdisteln (Cirsium)
Art: Kohldistel
Wissenschaftlicher Name
Cirsium oleraceum  (L.) SCOP.
Merkmale
Icon_Jupiter_ausdauernd    VI-X    50-170 cm    Icon_essbar
Stängel aufrecht;
Laubblätter weich, obere meist ungeteilt, herzförmig stängelumfassend; untere lappig fiederspaltig;
Blütenstände 2-6 körbchenförmig an den Stängelenden knäuelig zusammenstehend; Hochblätter eiförmig, weich dornig, ungeteilt, gelb-grün, kohlblatt-ähnlich, Blüten überragend; Röhrenblüten blassgelb.
Standort
Die Kohl-Kratzdistel wächst verbreitet in Nasswiesen und Auenwäldern, in Staudenfluren an Bachufern und Quellen. Sie liebt basen- und mäßig stickstoffreichen Boden.
Gefährdung
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -+?/-
Speisekarte
In Osteuropa und Sibirien, gelegentlich auch in Mitteleuropa, wird sie als Gemüsepflanze genutzt und in Japan zu diesem Zweck angebaut.
Die Blätter und der „Wurzelstock“ werden gegart gegessen. Der „Wurzelstock“ ist reich an Inulin. Junge Blätter bieten sich auch zum Rohverzehr an. Der getrocknete Wurzelstock lässt sich zu Mehl mahlen, das zum Andicken von Speisen verwendet werden kann. Ähnlich wie bei Artischocken kann auch der gegarte Blütenboden gegessen werden.
Trivialnamen
Kohl-Kratzdistel;
Bachscharta, Kolben, Wasserscharta, Wiesendistel, Distelkohl, Haarschnittle, Schreckkraut
Quellenangabe und Links
Textquelle: Icon_Link_extern Kohldistel bei Wikipedia
Icon_Link_extern Cirsium oleraceum  bei infoflora.ch