Dort wirft ein glänzend Blatt, in Finger ausgekerbet, Auf eine helle Bach den grünen Widerschein; Der Blumen zarten Schnee, den matter Purpur färbet, Schließt ein gestreifter Stern in weiße Strahlen ein.¹ |
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Systematik | |
Ordnung: | Doldenblütlerartige (Apiales) |
Familie: | Doldenblütler (Apiaceae) |
Unterfamilie: | Saniculoideae |
Gattung: | Sterndolde (Astrantia) |
Art: | Große Sterndolde |
Wissenschaftlicher Name | |
Astrantia major L. | |
Merkmale | |
VI-VIII 30-100 cm ∇ | |
Stängel hoch, kahl, wenig beblättert, am Ende verzweigt mit je einer Dolde; Blätter 5-7-teilig, grob gezähnte Lappen, seitliche oft miteinander verwachsen; Blüten weißlich bis hellrosa, sehr klein, zahlreich in dichter, köpfchenartiger Dolde; Hüllblätter sternförmig (Die sternförmigen Hüllblätter täuschen eine einzige große Blüte vor, was für Doldenblütler untypisch ist, ebenso dass die kleinen Einzelblüten noch einen deutlichen Kelch besitzen). |
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Standort | |
Als Standort werden feuchte, kalkhaltige Lehmböden, Bergwiesen, Bergwälder und Hochstaudenfluren bevorzugt. Die Sterndolde ist in den Alpen häufig und bis zu einer Höhe von 2.000 m anzutreffen. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: k.A./- | CH: -+/-+ | |
Heilpflanze |
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In der Volksheilkunde wird die Sterndolde bei Erkrankungen der Atemwege, Blutungen im Magen-Darm-Trakt sowie als Wundheilmittel eingesetzt. | |
Trivialnamen | |
Sternblume, Stränze, Moister, Rietdolden, Holznägeli, Schwarzer Sanikel, Bibernell, Astrenze, Kaiserwurz, Sanikel, Talstern | |
Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Große Sterndolde bei Wikipedia Astrantia major bei infoflora.ch ¹) aus Albrecht von Haller: Die Alpen, Bern 1729 |