Systematik | |
Ordnung: | Hahnenfußartige (Ranunculales) |
Familie: | Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) |
Unterfamilie: | Isopyroideae |
Gattung: | Akeleien (Aquilegia) |
Art: | Gemeine Akelei |
Wissenschaftlicher Name | |
Aquilegia vulgaris L. | |
Merkmale | |
V-VII 30-90 cm ∇ | |
Stängel lang, reichverzweigt; Laubblätter bläulich-grün, gefiedert, gekerbt, 3 gestielte Blättchen in 3 Lappen eingeschnitten; weiter oben am Stängel Blättchen länglich oval und ganzrandig; Blüten glockenförmig, gespornt (Sporn hakig gekrümmt), blau oder rotviolett oder weiß. |
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Standort | |
Man findet die Art auf sommerwarmen, mäßig trockenen bis frischen, nährstoff- und basenreichen, gern kalkhaltigen, mild-mäßig-sauer-humosen, lockeren, steinigen, sandigen oder reinen Lehmböden bis in Höhenlagen von 2000 m. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: 2/+ | D: -/+ | CH: -/+- | |
Aberglaube |
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Im Volksglauben gilt ein aus der Akelei bereiteter Trank als wirksam gegen die durch Zauberei bewirkte Impotenz: So einem Mann seine Krafft genommen und durch Zauberey oder andere Hexenkunst zu den ehelichen Werken unvermöglich worden war der trinck stätig von dieser Wurtzel und dem Samen er genieset und kompt wieder zurecht empfahl Tabernaemontanus in seinem Kräuterbuch von 1613. |
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Trivialnamen | |
Gewöhnliche Akelei, Wald-Akelei; Unser lieben Frauen Handschuh, Glöckli, Schlotterhose, Hakelei, Elfenhandschuh, Venuswagen, Gotteshut u.v.m. |
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Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Gemeine Akelei bei Wikipedia Aquilegia vulgaris bei infoflora.ch |