| Systematik | |
| Ordnung: | Heidekrautartige (Ericales) | 
| Familie: | Balsaminengewächse (Balsaminaceae) | 
| Gattung: | Springkräuter (Impatiens) | 
| Art: | Echtes Springkraut | 
| Wissenschaftlicher Name | |
| Impatiens noli-tangere L. | |
| Merkmale | |
| Stängel saftig und durchscheinend, an den Knoten aufgeschwollen; Laubblätter obere kleiner als untere, stumpf gezähnt, Wachsüberzug; Blüten je 1-4 in den Achseln der oberen Blätter, goldgelb, zygomorph (= monosymetrisch, d.h. zwei spiegelgleiche Hälften), 20-35 mm lang, mit gekrümmtem Sporn; Kronblätter paarweise miteinander verbunden, innen braunrot punktiert.  | 
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| Standort | |
| Als Standort werden schattig-feuchte bis nasse Waldstellen, Schluchtwälder, Auwälder, Bachränder bis in Höhenlagen von 1300 m bevorzugt. | |
| Gefährdung | |
| RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -/- | |
| Wissenswert | 
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| Die Fruchtkapseln des Echten Springkrauts sind durch Zellsaftdruck gespannt und reißen bei Berührung an vorgebildeten Nähten blitzschnell auf. Dabei werden die Samen bis über 3 Meter fortgeschleudert (Explosionsfrüchte). | |
| Poesie | |
| Vom Kräutlein ‚Rühre-mich-nicht-an‘ Im tiefsten Hinter-Hindostan Wächst eine Art, Die ist so zart, Dass dieses Wesen sich bis heute, Schlechthin zu existieren scheute. Der Fall ist für die Wissenschaft Ganz rätselhaft. aus: Karl Heinrich Waggerl: Heiteres Herbarium. Salzburg 1950.  | 
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| Trivialnamen | |
| Großes Springkraut, Rühr-mich-nicht-an, Wald-Springkraut oder Altweiberzorn | |
| Quellenangabe und Links | |
| Textquelle:  | 
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