Systematik | |
Ordnung: | Nelkenartige (Caryophyllales) |
Familie: | Knöterichgewächse (Polygonaceae) |
Gattung: | Ampfer (Rumex) |
Art: | Alpen-Ampfer |
Wissenschaftlicher Name | |
Rumex alpinus L. | |
Merkmale | |
VII-VIII 50-200 cm | |
Stängel aufrecht, kräftig, oft rötlich, erst im oberen Bereich wenig verzweigt; Grundblätter herzförmig, lang gestielt, so breit wie lang (bis 50 cm), welliger Rand; Stängelblätter lanzettlich; Blütenstand lang, verzweigt, rispig; 6 Hüllblätter grünlich; zur Fruchtzeit innere Hüllblätter zu rotbraunen, ganzrandigen Fruchtklappen vergrößert. |
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Standort | |
Die Art bevorzugt Hochstaudenflure, feuchte und nitratreiche Böden. Man findet sie in den Alpen in Höhenlagen von 1000 bis 2700 m. Der Alpen-Ampfer ist eine ausgesprochen stickstoffliebende Pflanze und gilt als Düngerzeiger. Im Gebirge ist die Pflanze häufig rund um Almhütten und in der Nähe von Viehtränken zu finden. Die durch das Vieh verursachte hohe Stickstoffzufuhr verträgt diese Pflanze besonders gut. Sie kann nach Ende der Almwirtschaft Jahrzehnte weiterbestehen, selbst wenn von der ursprünglichen Almhütte kaum noch sichtbare Überreste existieren. |
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Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -+/- | |
Verwendung |
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Früher wurden die Blätter des Alpen-Ampfer gekocht und wie Sauerkraut eingemacht. So lieferten sie ein wertvolles und eiweißreiches Schweinefutter, aber auch Notkost für Hungerjahre, da sie in Gruben lange haltbar waren. Auf der Alp wurde häufig die Butter in den Ampferblättern eingeschlagen. In der Volksmedizin wurde der „Wurzelstock“ als Abführmittel genutzt. |
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Trivialnamen | |
Blacke, Mönchsrhabarber; Bergrhabarber, Scheißplätschen, Sauplotschen, Butterpletschen, Foissen; wals. für die großen Blätter: Schmalzblacka, Schwiiblacka |
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Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Alpen-Ampfer bei Wikipedia Rumex alpinus bei infoflora.ch Rumex alpinus bei floraweb.de |