Märzenglöckchen 
Leucojum vernum

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Karl Kessler, Kleinwalsertal März 2007

Bildquelle: Leucoium vernum, Amarryllidaceae, aus Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz von Otto Wilhelm Thomé, Tafeln von Walter Müller, Gera 1885 – Icon_Link_extern www.biolib.de Icon_gemeinfrei
Systematik
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)
Gattung: Knotenblumen (Leucojum)
Art: Märzenglöckchen
Wissenschaftlicher Name
Leucojum vernum  L.
Merkmale
Icon_Jupiter_ausdauernd    III-IV    10-30 cm   Icon_Totenkopf_giftig   ∇
Zwiebel-Geophyt, 2 cm dicke Zwiebeln etwa 30 cm tief im Erdreich;
Laubblätter breit-linealisch, dunkelgrün, an der Basis der Pflanze, bis 20 cm lang; einblättrig-wirkende 3,5 cm lange häutige „Blattscheide“, aus 2 miteinander verwachsenen Hochblättern bestehend;
Blüten veilchenartig duftend, weiß, glockenförmig, zwittrig, 3-zählig, meist einzeln, nickend; gelbgrüne fleckenartige Färbung an den stumpf-zipfeligen Blütenblattspitzen; 6 Staubblätter mit orangenen Staubbeuteln; Griffel keulenförmig.
Standort
Die Art bevorzugt feuchte, nährstoffreiche, mäßig saure Ton- und Lehmböden in etwas schattigen Lagen. Man findet sie in den Allgäuer Alpen bis in Höhenlagen von 1600 m.
Gefährdung
RLVlbg: 2/+ | D: 3/+ | CH: -+/-+
Giftig
Die ganze Pflanze ist giftig, da sie Alkaloide wie Lycorin und Galantamin bildet.
Wissenswert
In einem Laubmischwald am Schweineberg bei Hameln in Deutschland gibt es ein 3,6 km² großes natürliches Vorkommen wildwachsender Märzenglöckchen, das jährlich viele Besucher anlockt. Dieses Areal wurde schon 1948 unter Naturschutz gestellt.
Trivialnamen
Märzenbecher,  Großes Schneeglöckchen, Märzglöckchen, Frühlings-Knotenblume, Märzbecher
Quellenangabe und Links
Textquelle: Icon_Link_extern Frühlings-Knotenblume bei Wikipedia
Icon_Link_extern Leucojum vernum bei infoflora.ch
Icon_Link_extern Leucojum vernum bei floraweb.de
Icon_Link_extern Schöne Blütenbilder bei Wikipedia