Bam, Küren Juli 2007
Bildquelle: Eupatorium cannabinum, aus Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz von Otto Wilhelm Thomé, Tafeln von Walter Müller, Gera 1885. Dieses Buch ist Teil von www.biolib.de der virtuellen biologischen Bibliothek. |
Systematik | |
Ordnung: | Asternartige (Asterales) |
Familie: | Korbblütengewächse (Asteraceae) |
Unterfamilie: | Asteroideae |
Tribus: | Eupatorieae |
Gattung: | Wasserdost (Eupatorium) |
Art: | Gewöhnlicher Wasserdost |
Wissenschaftlicher Name | |
Eupatorium cannabinum L. | |
Merkmale | |
VII-IX 50-175 cm | |
Stängel aufrecht, reich beblättert, oft rötlich überlaufen, erst im oberen Teil verzweigt; Laubblätter gegenständig, handförmig gefiedert mit 3-7 Fiedern, Ränder lappig gezähnt; Blütenstand schirmrispig, zahlreiche körbchenförmige Teilblütenstände; Bllütenkörbchen 4-6-blütig, ausschließlich Röhrenblüten aus 5 verwachsenen rosafarbenen Kronblättern, Narben weit herausragend; Hüllblätter dachziegelartig angeordnet. |
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Standort | |
Die Art wächst bevorzugt in feuchten Wiesen, Feuchtwiesenbrachen, an Ufern von Gräben und Bächen oder an Waldrändern und in Waldschlägen. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -/- | |
Heilkunde |
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Wasserdost wird seit langem als Heilpflanze verwendet. Er ist auch heute noch Bestandteil vieler pflanzlicher Arzneimittel. Aufgrund der enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide wird eine Anwendung neuerdings kritisch gesehen. Traditionell wird Eupatorium cannabinum bei rheumatischen Erkrankungens, bei Fieber und bei grippalen Infekten eingesetzt. Die immunstimulierende Wirkung ist in erster Linie auf den Gehalt Polysacchariden zurückzuführen. | |
Trivialnamen | |
Kunigundenkraut, Wasserhanf, Hirschklee, Blauwetterkühl, Grundheil. | |
Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Gewöhnlicher Wasserdost bei Wikipedia Eupatorium cannabinum bei infoflora.ch |