Systematik | |
Ordnung: | Asternartige (Asterales) |
Familie: | Korbblütengewächse (Asteraceae) |
Unterfamilie: | Carduoideae |
Tribus | Cynareae („Disteln“) |
Gattung: | Kratzdisteln (Cirsium) |
Art: | Alpen-Kratzdistel |
Wissenschaftlicher Name | |
Cirsium spinosissimum (L.) SCOP. | |
Merkmale | |
VII-IX 20-80 cm |
|
Stängel dick und auf ganzer Länge dicht beblättert; Laubblätter steif, stechend, tief buchtig und tief fiederspaltig mit dornzähnigen Abschnitten; unteren Blätter gestielt, obere herzförmig stängelumfassend. 2 oder mehr bleichgelbe, endständige Blütenkörbe, dornig gezähnte, weiß-gelbliche Hochblätter 20 bis 25 mm lang; Röhrenblüten blassgelb. |
|
Standort | |
Die Alpen-Kratzdistel kommt nur in den Alpen vor. Standorte sind frische bis feuchte Hochstaudenfluren, insbesondere Bachränder, stickstoffreiche Stellen auf Weiden, zwischen Felsblöcken, auf Gesteinsschutt und in Lägerfluren in Höhenlagen zwischen 1100 und 3000 m. | |
Verwendung o.ä. |
|
Die dornigen Blätter sind Meisterwerke der Ornamentik und dienten bereits im Mittelalter als Vorlage für Brokatstickerei und gotische Zierrate. Junge Triebe werden als Spinat oder als Zutat für Frühlingskräutersuppen verwendet. In manchen Alpentälern wurde die Pflanze auch als Schweinefutter gekocht. |
|
Trivialnamen | |
Stachel-Kratzdistel, Vielstachel-Kratzdistel oder Kratzigste Kratzdistel, Einhacken, Kraftwurz. Ihr botanischer Name bedeutet Kratzigste aller Kratzdisteln. |
|
Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Alpen-Kratzdistel bei Wikipedia Cirsium spinosissimum bei infoflora.ch |