| Systematik | |
| Ordnung: | Kardenartige (Dipsacales) |
| Familie: | Moschuskrautgewächse (Adoxaceae) |
| früher: | Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) |
| Gattung: | Holunder (Sambucus) Holder |
| Art: | Trauben-Holunder |
| Wissenschaftlicher Name | |
| Sambucus racemosa L. | |
| Merkmale | |
| Strauch groß, laubabwerfend, Borke grau; Laubblätter anfangs bronzefarben bis rot, erst später vergrünend, unpaarig gefiedert, Fiedern oval, Blattrand gesägt; Blütenstand dicht, schirmrispig; Blüten klein, radiärsymmetrisch, 5-zählig, Kronblätter cremefarben, 3-5 Fruchtblätter; Steinfrüchte kegelig-rundlich, leuchtend rot, 3-5 giftige Samen. |
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| Standort | |
| Der Trauben-Holunder wächst gerne an schattigen Orten in Wäldern und Waldrändern, auch in Gebüschen und auf Lichtungen; er ist resistent gegen Kälte und Wind, Trockenheit oder Kalk schaden ihm; er bevorzugt Standorte mit viel Stickstoff und wenig Salz. Man findet ihn im Kleinwalsertal bis in Höhenlagen von etwa 1600 m. | |
| Gefährdung | |
| RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -/- | |
| Giftig |
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| Roh und unreif sind die Früchte des Trauben-Holunders giftig. Sie führen zu Brechdurchfall und wurden deshalb früher volkstümlich auch als Brech- und Abführmittel eingesetzt. Auf jeden Fall müssen die Steinkerne entfernt werden, da das Gift der Samen nicht durch Kochen unschädlich gemacht wird. | |
| Trivialnamen | |
| Roter Holunder, Hirsch-Holunder, Berg-Holunder | |
| Quellenangabe und Links | |
| Textquelle: |
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Bam, Gemstel August 2013