Steinbeere 
Rubus saxatilis

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Bam, Küren Juli 2007

Bildquelle: Steinbeere, Rubus saxatilis, aus Johann Georg Sturm Deutschlands Flora in Abbildungen., Tafeln von Jacob Sturm, 1796 – Icon_Link_extern www.biolib.de Icon_gemeinfrei

 

Systematik
Ordnung: Rosenartige (Rosales)
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Unterfamilie: Rosoideae
Gattung: Rubus
Art: Steinbeere
Wissenschaftlicher Name
Rubus saxatilis  L.
Merkmale
Icon_Jupiter_ausdauernd    VI-IX    10-30 cm
Sprossachse stielrund, grünlich braun, kriechend, bis 2 m lang, wurzelnd; aufrechte Stängel Blüten tragend, bestachelt, einjährig:
Laubblätter wechselständig, gestielt, Blattspreite meist aus 3 Fiederblättern, länglich eiförmig, grob doppelt gesägt:
Blütenstand 3-15 Blüten in traubiger Dolde; Blüte radiärsymmetrisch, 5-zählig; Kronblätter aufrecht, kahl, weiß, kaum länger als Kelchblätter; Staubblätter nach innen gebogen;
Sammelsteinfrucht bei Reife leuchtend rot, klar bis glasig, kugelig, ∅ 10-15 mm, bestehend aus wenigen lose verbundenen und sich leicht trennenden länglichen Steinfrüchten; nach Johannisbeeren schmeckend, wässrig.
Standort
Die Art gedeiht am besten auf steinigen, kalkhaltigen Böden in Gebüschen und in lichten Wäldern. Man findet sie in den Allgäuer Alpen bis in Höhenlagen von knapp 2200 m.
Gefährdung
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -+/-
Verwendung
Die Früchte werden in der klassischen russischen Küche unter anderem im Tortengelee verwendet.
Trivialnamen
Felsenbeere, Steinbrombeere;
Achtung Verwechslungen: Der Name Steinbeere ist auch gebräuchlich für die Echte Beerentraube (Arctostaphylos uva-ursi), deren rote Steinfrüchte aber auch gegessen werden können.
Quellenangabe und Links
Textquelle: Icon_Link_extern Steinbeere bei Wikipedia
Icon_Link_extern Rubus saxatilis bei infoflora.ch
Icon_Link_extern Rubus saxatilis bei floraweb.de

Karl Kessler, Kleinwalsertal August 2014