Großblütige Gämswurz 
Doronicum grandiflorum

Icon_Pfeil_links3     Icon_Pfeil_rechts3

Bam, ↑↓ Walmendinger Horn Juni 2007

Karl Kessler, Kleinwalsertal Juli 2010

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Senecioneae
Gattung: Gämswurzen (Doronicum)
Art: Großblütige Gämswurz
Wissenschaftlicher Name
Doronicum grandiflorum  L.
Merkmale
Icon_Jupiter_ausdauernd    VI-VIII    10-50
Stängel aufrecht, meist einköpfige;
Grundblätter breit eiförmig, grob buchtig gezähnt; Stängelblätter wechselständig, eiförmig bis lanzettlich, den Stängel zur Hälfte umfassend; Blätter am Rand neben kurzen Drüsen- und Gliederhaaren oft noch längere, mehrzellige Zottenhaare;
Blütenköpfchen 4-6 cm breit mit gelben Zungen- und Röhrenblüten; Hüllblätter dicht drüsenhaarig (daneben auch reichlich drüsenlose Haare).
Standort
Als Standort bevorzugt die kalkstete Pflanze feuchten, lange vom Schnee bedeckten Kalkschutt, Geröll und Karflure in Höhenlagen zwischen 1400 und 3400 m.
Gefährdung
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -+/-+
Wissenswert
Die Sennen verwenden das Kraut zum Würzen des Kräuterkäses.
Da die Pflanze von Gämsen so gerne gefressen wird und diese schwindelfrei sind, erhofften sich zumindest Gämsjäger, Wilderer und Dachdecker vom Verzehr der Wurzel Schwindelfreiheit.
Sie sollte darüber hinaus sogar noch kugelsicher machen, wenn sie an einem Freitag bei Neumond und vor Sonnenaufgang gegraben würde.
Als Mittel gegen Schlaflosigkeit müsse sie hingegen bei zunehmendem, gegen Schlafsucht bei abnehmendem Mond gegraben werden.
Trivialnamen
Großkorb-Gamswurz;
Gamsblümli, nGamswurz, Grasägel, Grasägli
Quellenangabe und Links
Textquelle: Icon_Link_extern Großblütige Gämswurz bei Wikipedia
Icon_Link_extern Doronicum grandiflorum bei infoflora.ch