Systematik | |
Ordnung: | Asternartige (Asterales) |
Familie: | Korbblütengewächse (Asteraceae) |
Unterfamilie: | Asteroideae |
Tribus: | Senecioneae |
Gattung: | Gämswurzen (Doronicum) |
Art: | Großblütige Gämswurz |
Wissenschaftlicher Name | |
Doronicum grandiflorum L. | |
Merkmale | |
VI-VIII 10-50 |
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Stängel aufrecht, meist einköpfige; Grundblätter breit eiförmig, grob buchtig gezähnt; Stängelblätter wechselständig, eiförmig bis lanzettlich, den Stängel zur Hälfte umfassend; Blätter am Rand neben kurzen Drüsen- und Gliederhaaren oft noch längere, mehrzellige Zottenhaare; Blütenköpfchen 4-6 cm breit mit gelben Zungen- und Röhrenblüten; Hüllblätter dicht drüsenhaarig (daneben auch reichlich drüsenlose Haare). |
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Standort | |
Als Standort bevorzugt die kalkstete Pflanze feuchten, lange vom Schnee bedeckten Kalkschutt, Geröll und Karflure in Höhenlagen zwischen 1400 und 3400 m. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -+/-+ | |
Wissenswert |
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Die Sennen verwenden das Kraut zum Würzen des Kräuterkäses. Da die Pflanze von Gämsen so gerne gefressen wird und diese schwindelfrei sind, erhofften sich zumindest Gämsjäger, Wilderer und Dachdecker vom Verzehr der Wurzel Schwindelfreiheit. Sie sollte darüber hinaus sogar noch kugelsicher machen, wenn sie an einem Freitag bei Neumond und vor Sonnenaufgang gegraben würde. Als Mittel gegen Schlaflosigkeit müsse sie hingegen bei zunehmendem, gegen Schlafsucht bei abnehmendem Mond gegraben werden. |
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Trivialnamen | |
Großkorb-Gamswurz; Gamsblümli, nGamswurz, Grasägel, Grasägli |
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Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Großblütige Gämswurz bei Wikipedia Doronicum grandiflorum bei infoflora.ch |