| Systematik | |
| Ordnung: | Lippenblütlerartige (Lamiales) |
| Familie: | Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae) |
| Gattung: | Läusekräuter (Pedicularis) |
| Art: | Ähren-Läusekraut |
| Wissenschaftlicher Name | |
| Pedicularis rostratospicata CRANTZ | |
| Merkmale | |
| Stängel aufrecht, mehrblättrig, behaart; Laubblätter gesägte Fiedern; Blüten in ähriger Traube, 8-15, kurz gestielt; Krone fleischrosa bis purpur; Oberlippe langgeschnäbelt. |
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| Standort | |
| Die Art bevorzugt frische Kalkmagerrasen, Rostseggenrasen und steinige Weiden. Man findet sie bis in Höhenlagen von 1200 bis 2400 m. | |
| Gefährdung | |
| RLVlbg: 4/- | D: -/+ | CH: NT¹/- ¹) NT = potenziell gefährdet |
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| Wissenswert |
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| Alle Läusekraut-Arten sind Halbschmarotzer, die mit Saugorganen (Haustorien) den Wurzeln von Wirtspflanzen Wasser und Nährsalze entziehen. Alpine Läusekraut-Arten sind völlig an Hummeln als Bestäuber angepasst. |
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| Giftig | |
| Läusekrautpflanzen schmecken brennend scharf und riechen unangenehm, daher werden sie vom Weidevieh gemieden. Der Verzehr soll Darmentzündungen und Blutharnen verursachen. Alle Pflanzenteile, vor allem die Samen, sind durch Aucubin giftig. |
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| Trivialnamen | |
| Fleischrotes Läusekraut | |
| Quellenangabe und Links | |
| Textquelle: |
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