| Systematik | |
| Ordnung: | Nelkenartige (Caryophyllales) |
| Familie: | Knöterichgewächse (Polygonaceae) |
| Unterfamilie: | Polygonoideae |
| Gattung: | Wiesenknöteriche (Bistorta) |
| Art: | Schlangen-Knöterich |
| Wissenschaftlicher Name | |
| Bistorta officinalis DELARBRE Syn. Polygonum bistorta L. |
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| Merkmale | |
| Rhizom kräftig, s-förmig schlangenartig gewunden; Stängel aufrecht, unverzweigt; Grundblätter oval bis länglich, bis 15 cm lang, oberseits dunkelgrün, unterseits bläulich-graugrün; Blütenstand dichte zylindrische Scheinähre, Blüten rosa, ∅ etwa 5 mm, 8 Staubblätter, 3 Griffel; Nussfrüchte 3-kantig. |
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| Standort | |
| Die Art bevorzugt feuchte Humusböden, die reich an Stickstoff- und Mineralverbindungen sind. Man findet sie im Kleinwalsertal vor allem auf feuchten Bergwiesen bis in Höhenlagen von etwa 2000 m. | |
| Gefährdung | |
| RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -+/– | |
| Verwendung |
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| Den Schlangen-Knöterich kann man als Wildgemüse verwenden. Die stärkereichen Wurzeln, die Vitamin C enthalten, legt man in feine Scheiben geschnitten über Nacht in Wasser ein und kann sie dann – mit Blattgemüse oder als Bratling verarbeitet – essen. Von April bis August kann man die Blätter als Grundlage für Blattsalat, Spinat oder Blattgemüsegerichte verwenden. | |
| Trivialnamen | |
| Wiesen-Knöterich, Natterwurz, Schlangenwurz; Zahnbürste, Lauchelchen, Otterzunge |
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| Quellenangabe und Links | |
| Textquelle: Heilpflanze |
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