Systematik | |
Ordnung: | Asternartige (Asterales) |
Familie: | Korbblütengewächse (Asteraceae) |
Unterfamilie: | Cichorioideae |
Gattung: | Milchlattiche (Cicerbita) |
Art: | Alpen-Milchlattich |
Wissenschaftlicher Name | |
Cicerbita alpina (L.) WALLR. | |
Merkmale | |
VII-IX 60-240 cm | |
Stängel kräftig, in der Regel unverzweigt, oben dicht braunrot drüsen borstig, violett überlaufen; untere Laubblätter gestielt, leierförmig fiederteilig mit dreieckigem bis spießförmigem Endabschnitt und drei Paar Seitenzipfeln; obere Laubblätter einfach, sitzend und zum Teil stängelumfassend, mit spitzen Zipfeln. Blätter im oberen Teil der Pflanze genau wie der Stängel dort deutlich drüsig behaart, im unteren und mittleren Teil dagegen kahl. Gesamtblütenstand traubig-rispig, meist deutlich länger als breit mit zahlreichen körbchenförmige Teilblütenständen; Blütenstandsschäfte braun behaart; Hüllblätter mit langen Drüsenhaaren; Zungenblüten blauviolett, Ø etwa 2 cm. |
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Standort | |
Die Art gedeiht auf nährstoffreichen Böden, die sich über Kalk- und Silikatgestein entwickeln. Sie wächst vor allem in subalpinen Hochstaudenfluren und in Bergwäldern, in den Alpen in Höhenlagen von 1000 bis 2000 m. | |
Gefährdung | |
RLVlbg: -/- | D: -/- | CH: -+/- | |
Nutzung und Trivialnamen |
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Der Alpen-Milchlattich ist bei Bergbauern sehr beliebt, weil er angeblich die Milchleistung der Kühe steigert. Zahlreiche Volksnamen wie Milchkraut, Milchdistel, Schmettenwurz (Schmetten = Rahm), Chalberchernechrut beziehen sich darauf. Wird in manchen Gegenden der Westschweiz als Tzougras eigens zu Futterzwecken gesammelt. Die Lappen essen die bitter schmeckenden Stängel in Rentiermilch gekocht als Gemüse. | |
Quellenangabe und Links | |
Textquelle: Alpen-Milchlattich bei Wikipedia Cicerbita alpina bei infoflora.ch |